<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.marclandolt.ch/index.html" /> B. 1.3.Erziehungsmittel / Demütigungen+Degradation 2
Debris-X B.Abrichtungselemente 1.Disziplinierung 1.3.Erziehungsmittel


Die Abrichtung / B.Abrichtungselemente / 1. DisziplinierungErziehungsmittel /


  DEMÜTIGUNGEN+DEGRADATION 2 


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Demütigungsformen

Systematik zur Kategorisierung von DemütigungenDemütigungen sind grundlegende Praktiken zur Degradation des Sklaven/der Sklavin im Rahmen einer Dressur oder als z.T. sehr wirksame Temporärstrafe. Es wird unterschieden zwischen: 1.) verbaler Demütigungen wie Beschimpfungen, Beleidigungen, Verächtlichmachung oder die Behandlung z.B. als Unmündige/r, als Tier oder als Unterworfene/r. Üblicherweise zeitlich begrenzt. 2.) passiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin z.B. durch demütigende Kleidung, Windeln, Waschverbot, Kopfrasur, Nackthaltung über längere Zeiträume die eigene Degradation (auch als Temporärstrafe) verdeutlicht wird. 3.) aktiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin durch demütigende Aktionen wie z.B. Facefuck, Facesitting oder Zwangsmasturbation die eigene Degradation verdeutlicht wird. Erfolgt die Demütigung ausserhalb geschützter Situationen, handelt es sich um öffentliche Demütigung. Demütigungen können als Einzelmassnahme von jeweils kurzer Dauer eingesetzt werden aber auch längere Zeiträume umfassen. Da die psychologische Wirksamkeit von Demütigungen mit zunehmender Dauer bzw. bei häufiger Anwendung deutlich abflacht, sollten sie überlegt eingesetzt werden. Ist eine demütigende Maßnahme längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden, spricht man von Degradation. siehe auch Demut, Unterwerfungstrieb, Unterwürfigkeit und DegradationenDegradation (von lat. degrado „herabsetzen“, zu gradus „Schritt“) bezeichnet die Herabsetzung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin durch Demütigung oder Zuweisung demütigender Rollenbilder. Ziel ist in der Regel die nachhaltige Entwertung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin und das tiefe Verinnerlichen eigener Wertlosigkeit des Sklaven/der Sklavin, oft bis hin zur umfassenden Depersonalisierung oder Objektifizierung. Der Übergang von Demütigung zur Degradation ist fließend und definiert sich am ehesten über die Dauer, d.h. Demütigung haben zwar häufig degradierende Aspekte - von formaler Degradation wird jedoch erst gesprochen, wenn eine Demütigung längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden ist und dazu dient, den untergeordneten Status deutlich zu machen. entsprechend der Wirkungsrichtungen bzw. Wirkmechanismen.

Beispiele für Anwendung und Umsetzung sind in DEBRIS.RRDS / Erziehungsmittel / Demütigungen+Degradation zu finden bzw. können dort eingetragen werden.


Demütigungen + DegradationDegradation (von lat. degrado „herabsetzen“, zu gradus „Schritt“) bezeichnet die Herabsetzung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin durch Demütigung oder Zuweisung demütigender Rollenbilder. Ziel ist in der Regel die nachhaltige Entwertung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin und das tiefe Verinnerlichen eigener Wertlosigkeit des Sklaven/der Sklavin, oft bis hin zur umfassenden Depersonalisierung oder Objektifizierung. Der Übergang von Demütigung zur Degradation ist fließend und definiert sich am ehesten über die Dauer, d.h. Demütigung haben zwar häufig degradierende Aspekte - von formaler Degradation wird jedoch erst gesprochen, wenn eine Demütigung längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden ist und dazu dient, den untergeordneten Status deutlich zu machen. / Systematik


1Verbale Demütigungen
5Selbstdemütigungen


2Passive Demütigungen
6Öffentliche Demütigungen


3Aktive Demütigungen
7Soziale Demütigungen


4Rollenzuweisung
8Latent immanente Demütigungen






1Verbale DemütigungenBEISPIELE in DEBRIS.RRDSBEISPIELE in DEBRIS.RRDS 3BEISPIELE in DEBRIS.RRDS 2BEISPIELE in DEBRIS.RRDS 1BEISPIELE in DEBRIS.RRDS

Frenzi - Scham & ErschöpfungVerbale Demütigungen sind z.B. Beschimpfungen, Beleidigungen oder das Vergeben verächtlicher, degradierenderDegradation (von lat. degrado „herabsetzen“, zu gradus „Schritt“) bezeichnet die Herabsetzung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin durch Demütigung oder Zuweisung demütigender Rollenbilder. Ziel ist in der Regel die nachhaltige Entwertung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin und das tiefe Verinnerlichen eigener Wertlosigkeit des Sklaven/der Sklavin, oft bis hin zur umfassenden Depersonalisierung oder Objektifizierung. Der Übergang von Demütigung zur Degradation ist fließend und definiert sich am ehesten über die Dauer, d.h. Demütigung haben zwar häufig degradierende Aspekte - von formaler Degradation wird jedoch erst gesprochen, wenn eine Demütigung längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden ist und dazu dient, den untergeordneten Status deutlich zu machen. Bezeichnungen und Namen. Verbale Demütigungen können relativ einfach in den Alltag integriert werden und der Sklavesiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /die Sklavinsiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave gewöhnt sich schnell an degradierendeDegradation (von lat. degrado „herabsetzen“, zu gradus „Schritt“) bezeichnet die Herabsetzung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin durch Demütigung oder Zuweisung demütigender Rollenbilder. Ziel ist in der Regel die nachhaltige Entwertung der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin und das tiefe Verinnerlichen eigener Wertlosigkeit des Sklaven/der Sklavin, oft bis hin zur umfassenden Depersonalisierung oder Objektifizierung. Der Übergang von Demütigung zur Degradation ist fließend und definiert sich am ehesten über die Dauer, d.h. Demütigung haben zwar häufig degradierende Aspekte - von formaler Degradation wird jedoch erst gesprochen, wenn eine Demütigung längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden ist und dazu dient, den untergeordneten Status deutlich zu machen. Namensgebungen, Neubenennung wesentlicher Körperteile oder eine allgemein verächtliche/demütigende Ansprache.

Schwerpunkte verbaler DemütigungDemütigungen sind grundlegende Praktiken zur Degradation des Sklaven/der Sklavin im Rahmen einer Dressur oder als z.T. sehr wirksame Temporärstrafe. Es wird unterschieden zwischen: 1.) verbaler Demütigungen wie Beschimpfungen, Beleidigungen, Verächtlichmachung oder die Behandlung z.B. als Unmündige/r, als Tier oder als Unterworfene/r. Üblicherweise zeitlich begrenzt. 2.) passiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin z.B. durch demütigende Kleidung, Windeln, Waschverbot, Kopfrasur, Nackthaltung über längere Zeiträume die eigene Degradation (auch als Temporärstrafe) verdeutlicht wird. 3.) aktiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin durch demütigende Aktionen wie z.B. Facefuck, Facesitting oder Zwangsmasturbation die eigene Degradation verdeutlicht wird. Erfolgt die Demütigung ausserhalb geschützter Situationen, handelt es sich um öffentliche Demütigung. Demütigungen können als Einzelmassnahme von jeweils kurzer Dauer eingesetzt werden aber auch längere Zeiträume umfassen. Da die psychologische Wirksamkeit von Demütigungen mit zunehmender Dauer bzw. bei häufiger Anwendung deutlich abflacht, sollten sie überlegt eingesetzt werden. Ist eine demütigende Maßnahme längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden, spricht man von Degradation. siehe auch Demut, Unterwerfungstrieb, Unterwürfigkeit sind [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes und [ C ] Scheitern, Versagen.

Maximale Wirksamkeitbeschreibt die Effizienz, mit der gezielt eine gewünschte Wirkung erzielt wird. Wirksamkeit bezieht sich dabei z.B. auf eine Regel, ein Verbot, eine Kontrolle, eine Strafe, eine Belohnung, eine Aktion, ein Training etc.. Entscheidend ist die willentlich herbeigeführte Wirkung. Gute Wirksamkeit hat eine Maßnahme, die immer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Wirkung erzielen. Schlechte Wirksamkeit hat eine Maßnahme, deren Wirkung eher zufällig oder von zu vielen Fremdfaktoren abhängig ist. erreichen verbale Demütigungen, die persönliche Schwächen, Fehler, Versagensängste etc. des Sklavensiehe auch: Realsklave, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklave ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person, also eines Herrn/einer Herrin, steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Der Sklave verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklave" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Disposition, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, indirekte Überstellung, Mentale Adaption, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave /der Sklavin thematisieren - allerdings ist hier die Gefahr psych. Beeinträchtigung besonders hoch. Für viele Sklaven/Sklavinnensiehe auch: Realsklavin, S.U.B., 24/7, 3/3, TPE Sklavin ist die Bezeichnungen für eine Person, die im Rahmen einer Abrichtung unter der Bestimmungs- und Verfügungsgewalt einer dominierenden anderen Person steht bzw. zur Unterwerfung unter diese dominante Person abgerichtet wird. Die Sklavin verzichtet im Rahmen der auf D.E.B.R.I.S basierenden Abrichtung freiwillig : als freie, autonome Persönlichkeit behandelt zu werden auf selbstbestimmtes Handeln auf sexuelle Selbstbestimmung auf körperliche Unversehrtheit Die Bezeichnung "Sklavin" wird oft sehr allgemein für den unterworfenen Part einer D/S-Beziehung verwandt, wobei hier insbesondere bei reinen Spielszenarien die Bezeichnung Sub richtiger ist. siehe auch : 3-Loch-Sklavin, Analsklave, Disposition, Ficksklavin, Mentale Adaption, Mietsklavin, Oralsklave, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Toilettensklave, Zwei-Loch-Sklave ist verbale Demütigung quasi das "Salz in der Suppe", das die lustvolle Erfahrung einer AktionAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training grundsätzlich steigert. Insofern ist es allein deshalb schwierig, auf dieser Ebene eine reale Wirkung zu erreichen - und es liegt auf der Hand, dass häufig nur über die demütigende Akzentuierung von Schwächen, Fehlern etc. eine ausreichende Wirksamkeit zu erzielen ist.

Anwendung als StrafeStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] :
Verbale Demütigungen lassen sich besonders zu Beginn der Abrichtung Basis jeder Abrichtung ist immer die übergeordnete Freiwilligkeit aller Beteiligter und das Recht auf jederzeitigen Abbruch wie in D.E.B.R.I.S definiert. Abrichtung umfasst immer den Gesamtkomplex aus Regeln, Kontrolle, Strafen, Trainings, Drill und Dressuren mit dem Endziel fertig abgerichteter Sklaven/Sklavinnen im Sinne umfassender Disziplinierung, Konditionierung und finaler Besitzübernahme. Ausgangspunkt jeder Abrichtung ist die freie, bewusste Einwilligung des Sklaven/der Sklavin, durch die Abrichtung die Konventionen eines bestehenden Lebens- oder Beziehungsrahmen aufzubrechen und in einem neu zu definierenden Lebensentwurf D/S- und sadomasochistische Strukturen als alleingültigen Rahmen zu etablieren. Diese Zustimmung ist als tragender Metakonsens die erforderliche Basis für eine ethisch vertretbare Abrichtungskonstellation. Die Abrichtung öffnet den Sklaven/die Sklavin sukzessive für eine mental-emotionale Neuorientierung des eigenen Ichs innerhalb des vom Herrn/der Herrin in der Abrichtung definierten Rahmens. Jede Abrichtung wird in der Regel sehr schnell persönliche Grenzen des Sklaven/der Sklavin aufzeigen, mentale Blockierungen auflösen müssen und bisher selbstverständliche Gewissheiten z.T. schmerzhaft infrage stellen. Abrichtung bedeutet immer, die im Sklaven/der Sklavin im Sinne persönlicher Prädisposition vorhandenen, aber zumeist verborgenen Anlagen mit Blick auf das von beiden Seiten definierte Rollenbild herauszuarbeiten und in die gewünschte D/S-Konstellation zu integrieren. Die Abrichtung selbst orientiert sich daran, welche Fähigkeiten beim Sklaven/der Sklavin besonders herausgearbeitet werden sollen, welche Rollendefinition vom Herrn/der Herrin angestrebt wird und am projektierten Zeithorizont. Die Abrichtung kann dabei von der sukzessiven Entwicklung einer nur langsam vertieften D/S-Konstellation bis zur forcierten, unlimitierten TPE-Beziehung mit dem Fernziel totaler Objektifizierung des Sklaven/der Sklavin reichen. Eine reale Abrichtung durchläuft immer verschiedene Abrichtungsphasen und umfasst in der Regel mehrere Jahre. Welche Trainings, Dressuren, Konditionierungstechniken usw. dabei eingesetzt werden, ist vom Herrn/der Herrin individuelle entsprechend der Disposition des Sklaven/der Sklavin und den Zielsetzungen festzulegen. Realistischerweise muss davon ausgegangen werden, dass eine Abrichtung oft nicht oder nur in Teilen erfolgreich ist. Häufig kommt es während der Abrichtung zum Abbruch durch den Sklaven/die Sklavin oder den Herr /die Herrin bzw. die Abrichtung wird irgendwann als fiktives Szenario umdefiniert, um diesen Abbruch zu vermeiden. UND: Jeder Sklaven/jede Sklavin hat das uneingeschränkte Recht, die Abrichtung jederzeit abzubrechen. Dieses Recht kann nicht aufgegeben werden. Die Entscheidung, eine Abrichtung abzubrechen ist aber immer endgültig. Grundlage jeder Abrichtung sind : 1.Regel, Abrichtungsziele, Hauptpflichten, Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch : 5 Neins, Abrichtungsphasen, Abrichtungselemente , Abrichtungserfolg, Abrichtungsziel, Adaption, Befehl, Confessio, Disposition, Disziplinierung, Dokumentation, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, Extinktion, Fixierung, Gehorsam, Genese, Habituation, Kommando, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Mentale Adaption, Permanenzpflicht, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Pflicht, Rapport, Realitätsdetermination, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Routine, Spiegelwelt, Suggestibilität, Training einfach und effektiv, gerne auch in Kombination mit SofortstrafenBezeichnet kurze, schnelle Bestrafungen von Fehlverhalten, die in direktem Zusammenhang mit dem Strafgrund gegeben werden. Übliche Sofortstrafen sind : Ohrfeigen Kopfnüsse Ohr langziehen Ohr umdrehen Kneifen kurze Schläge siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Auspeitschung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Prügelstrafe, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Züchtigung [Thema : Strafen] als Strafe einsetzen. Mit zunehmender Dauer tritt eine schnelle GewöhnungAdaption (lat. adaptare: anpassen) hat als Begriff aus der Abrichtung von Sklaven und Sklavinnen 2 Bedeutungsebenen: 1.) Im Kontext der Abrichtung bezeichnet es allgemein die (von aussen gesteuerte) Annäherung des Sklaven/der Sklavin an das definierte Rollenbild durch Regeln, Kontrolle, Strafe und Dressuren, die eine kontinuierlich fortschreitende, mentale Anpassung (=Adaption) des Sklaven/der Sklavin an den fortlaufenden Abrichtungsprozess und die Rollendefinition bewirken. sie auch : Mentale Adaption 2.) Als sensorische Adaption wird die Anpassung an Reize bezeichnet, also z.B. die Gewöhnung des Auges an Helligkeit/Dunkelheit.Bei längerer Reizeinwirkung oder bei schneller Wiederholung von Reizen werden die Reize weniger intensiv wahrgenommen. Das Maß sensorischer Adaption hängt dabei stark von der jeweiligen Person ab und ist bei verschiedenen Reizen sehr unterschiedlich. So ist z.B. die sensorische Adaption von Elektrobehandlung oder Atemkontrolle in der Regel nicht möglich. Adaption ist in manchen Bereichen gewünscht, kann aber andererseits die Wirkung von Abstrafungen oder Dressuren infrage stellen. Dem kann teilweise durch Intermittierendes Vorgehen vorgebeugt werden. siehe auch : ER, CER, Aversion, Desensibilisierung, Disposition, Dissoziation, Extinktion, Gegenwirkung, Habituation, Lernen, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, Suggestibilität ein, die eine explizite Strafwirkung immer schwieriger macht. Spätestens, wenn verbale Demütigung als dauerhafter Kommunikationsbestandteil seinen festen Platz gefunden hat, ist der Einsatz als ausdrückliche Strafe kaum mehr möglich.


Wichtig 1: Bei verbaler Demütigung liegen Statusdemonstration und Lächerlichkeit nahe beieinander. Der HerrHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /die HerrinHerrin bezeichnet eine weibliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herrin bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an eine Herrin sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzerin, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, fDom, Finalisierung, Herr, Herrschaftswille, Markierung, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugarmommy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit sollte sich stets bewusst sein, dass verbale Demütigung sehr schnell albern, klischeehaft, lächerlich wirken kann.

Wichtig 2: Regelmäßige verbale Demütigungen, die (z.B. mit Explicit Rage ER ist ein wirksames Instrument zur Konditionierung - und darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligter und in voller Kenntnis der Risiken angewandt werden. Der Konditionierungsprozess und evtl. Konsequenzen sind zu erläutern, die Einwilligung muss frei und bewusst sein. (von engl. explicit rage/explizite Wut) Bezeichnet die Abschreckung vor Fehlverhalten durch die Initialisierung affektbasierter (nicht steuerbarer) Furcht vor angsteinflössender Wut des Herrn/der Herrin bei bestimmtem Fehlverhalten. ER wird bewußt und kontrolliert eingesetzt, um Blockierungen des Sklaven/der Sklavin zu überwinden, über Angst und Panik nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen oder Strafen und andere Maßnahmen in ihrer Wirkung zu verstärken. Die Lernkurven ER-unterstützter Maßnahmen ist deutlich steiler; die Löschungsresistenz signifikant erhöht - die Vergessenskurven damit erheblich flacher. ER transportiert immer offensichtliche Aspekte von Irrationalität, Ungezügeltheit, Unkontrollierbarkeit und entzieht sich so scheinbar rationaler Bewertung. Die emotionale Wirkung ist für den Sklaven/die Sklavin selbst bei Kenntnis der ER-Anwendung normalerweise nicht steuerbar. ER wird überwiegend im Rahmen Mentaler Öffnung, des Soften Up oder nach Notwendigkeit situativ in der Abrichtung ab Abrichtungsphase 1 eingesetzt. Ziel ist die Etablierung eines mittel-/langfristig angelegten AER-Zustandes (engl. avoidance of explicit rage / Vermeidung expliziter Wut). ER und AER sind Bestandteile klassischer Konditionierung und entsprechend vorsichtig einzusetzen. Durch CER-Konditionierungsszenarien kann die ER-Anwendungshäufigkeit deutlich gesenkt werden. ER sollte in der Anwendung immer eine allmähliche Steigerung erfahren, um dem Sklaven/der Sklavin den emotionalen Einstieg quasi "aufzuzwingen". Der Einstieg erfolgt IMMER monothematisch und anlassbezogen, das Themenfeld kann dann aber ausgweitet werden. Elemente von ER können z.B. sein : Beschimpfen, Anbrüllen scheinbar cholerische Wut agressive Körpersprache Sofortstrafen ER wird von Sklaven/Sklavinnen fast ausnahmslos zunächst als sehr erschreckend/schockierend erfahren. Weinen, Heulen, Betteln sind übliche Reaktionen darauf. Bei fehlender oder nicht tragfähiger Bindung zum Herrn/zur Herrin können Probleme für den Sklaven/die Sklavin oder für die bestehende Beziehung entstehen. Bei stabiler Bindung zum Herrn/zur Herrin wird in der Regel eine ER-Situation immer noch sehr drastisch erfahren - jedoch fast immer nach einigen Wiederholungen als Manifestation realer Unterwerfung erlebt, tweilweise dann sogar gesucht. Hinweise : ER kann manche Sklaven/Sklavinnen deutlich überfordern - der Einsatz muss also immer genauestens überlegt sein Der Einsatz von ER kann das Vertrauensverhältnis zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin nachhaltig beschädigen - sollte also nur erfolgen, wenn eine tiefe, tragfähige Bindung besteht. Herrn/Herrinnen, denen notwendige Distanz schwer fällt oder die eigene Emotionen nicht immer kontrollieren können, sollten von der Anwendung von ER absehen. Der Einsatz von ER soll immer von einem Grounding abgeschlossen werden, das dafür sorgt, dass der Sklaven/die Sklavin wieder kontrolliert aus der Situation herausgeführt wird. ER bzw. AER ist eine ethisch problematische Technik, da die sehr guten Erfolge immer den möglichen negativen Folgen gegenüber gestellt werden müssen!** siehe auch : AER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Grounding, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten verknüpft) fester Alltagsbestandteil sind, haben meist nachhaltig degradierende Wirkung bis tief in die mentale Konstitution des Sklaven/der Sklavin. Dabei besteht immer die Gefahr negativer Auswirkungen.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) keine nachhaltige Wirkung bei inkonsistentem Einsatz
(–) evtl. hoher Aufmerksamkeitswert der Umgebung
(–) schnelle Gewöhnung (abnehmende Strafwirkung)

(–) Gefahr psych. Schäden bei dauerhafter Anwendung u. entsprechender Dispositionvon (von lat. prä = „vor“ und dispositio = „Zuweisung“, „Aufstellung“), auch Disposition Prädisposition oder Disposition bezeichnet die vorhandenen Anlagen, Einstellungen und Potentiale einer Person. Die Prädisposition resultiert überwiegend aus sehr frühen, z.T. vorgeburtliche Einflüssen und entzieht sich normalerweise der Manipulation durch Dritte. Es wird dabei unterschieden zwischen : Affektiver Disposition, die alle emotionalen Aspekte umfasst Konativer Disposition, die alle das Verhalten betreffende Aspekte umfasst Kognitiver Disposition, die alle bewussten, im Gedächtnis vorhandene Inhalte umfasst In der Abrichtung werden mit Prädisposition die vorhandenen und für die Abrichtung relevanten Aspekte der Persönlichkeitsstruktur eines Sklaven/einer Sklavin bezeichnet. Dabei ist es in der Regel nicht das Ziel, Prädisposition zu verändern, sondern immer, deren Wirkung zu nutzen bzw. zu minimieren. Das heisst : Die vorhandenen Anlagen müssen über die Abrichtung aktiviert bzw. herausgearbeitet werden - oder (bei negativen Faktoren) diese einzudämmen. Beispiele sind : Loyalität, Bindungsfähigkeit, Bindungswunsch Vertrauen, Suggestibilität Reaktanz, Resilienz Latenter oder manifester Masochsimus (Unterwerfungstrieb, Schmerzgeilheit) Prädisposition umfasst häufig Aspekte, die dem Sklaven/der Sklavin selbst nicht bewusst sind. In vielen Punkten hat Abrichtung lediglich die Aufgabe, Blockierungen zu eliminieren bzw. innere Zugänge zu öffnen und erkannten Dispositionen Möglichkeiten der Manifestation zu eröffnen. siehe auch: 1.Regel, Abbruch, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Fixierung, Gegenwirkung, Habituation, Herrschaftswille, Konsens, Liebe, Mentale Adaption, Metakonsens, Neutralisation, nonkonsensual, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit (neg. AusweichverhaltenAusweichverhalten bezeichnet jedes (Fehl-)verhalten mit dem der Sklave/die Sklavin nicht mehr auflösbare innere Spannungen aus emotionalem Stress abzubauen versucht. Ausweichverhalten wird in der Regel durch allgemeine Überforderung oder mangelnde Zuwendung ausgelöst, kann aber auch Hinweis auf unzureichende Überwachung und Kontrolle durch den Herrn/die Herrin sein. Es wird unterschieden zwischen negativem und positivem Ausweichverhalten. Negatives Ausweichverhalten bezeichnet die Formen, die gegen den Sklaven/die Sklavin selbst gerichtet sind und die Ursachen der Spannungen (Überforderung o.ä.) eher vestärkt. Besonders bei entsprechender Vorgeschichte kann es zu selbstverletzendem Verhalten (SVV, Automasochismus) kommen, das sich z.B. als Ritzen, Selbstverbrennen mit Zigaretten, Haare ausreißen äußert. Langfristige Erscheinungsformen sind u.A. Magersucht, Bulimie, Alkoholmissbrauch, Drogensucht oder das Auftreten von Zwängen wie z.B.symbolisches Ungeschehenmachen durch übertriebene Reinlichkeit, Waschzwang etc.. Positives Ausweichverhalten bezeichnet die Verhaltensformen, die der Sklave/die Sklavin nach außen richtet und ein bewußter/unbewußter Versuch sind, die Ursache innerer Spannung zu beseitigen. Die Bandbreite ist sehr groß und kann sich z.B. in verheimlichten "Fluchten" aus der Sklaven/in-Rolle (Shopping, Verreisen), in verheimlichten Gesprächen mit Freunden, Verwandten, Chatpartnern äußern. Aber auch übertriebene sportliche Betätigung, übermässiges Engagement im Beruf, viele externe Freizeitaktivitäten, häufige vorgetäuschte Krankheiten etc. können Indizien für pos. Ausweichverhalten sein. Spannungsabbauendes Ausweichverhalten ist aufmerksam zu beobachten und auf jedes Auftreten in geeigneter Form zu reagieren. Lassen sich durch Anpassung der Strafsystematik, der Abrichtungsstruktur etc. keine Verbesserungen erreichen, ist die Eignung des Sklaven/der Sklavin für eine Abrichtung grundsätzlich zu infrage zu stellen. Unabhängig davon ist in diesem Fall immer psychologische Hilfe für den Sklaven/die Sklavin hinzu zu ziehen. siehe auch : AER, ER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Aversion, Extinktion, Finalisierung, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Phobie, SoftenUp, Spontanangst, Stress, Suggestibilität, Vermeidungsverhalten )

(+) überwiegend sofortige Wirkung
(+) kein Aufwand
(+) nachhaltige Wirksamkeit bei konsequentem Einsatz
(+) hohe LöschungsresistenzBezeichnet das Maß, in dem durch positive Verstärkun, negative Verstärkung, Typ 1 -, Typ 2 Bestrafung erlerntes Verhalten aus operanter Konditionierung über längere Zeit erhalten bleibt. Grundsätzlich gilt : Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als Bestrafung Negative Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als positive Verstärkung Intermittierende Verstärkung bewirkt höhere Löschungsresistenz als kontinuierliche Verstärkung willkürlich intermittierende Verstärkung bewirkt maximale Löschungsresistenz siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten
(+) keine Akzeptanzvon (lat. accipere = "annehmen, gutheißen") Akzeptanz bezeichnet das bewusste innere Annehmen, die innere Einwilligung in eine Situation, Handlung etc. Akzeptanz innerhalb der Abrichtung bezeichnet : 1.) das bewusste Annahme der eigenen Rolle, der gelebten Situation durch den Sklaven/die Sklavin - aber auch durch den Herrn/die Herrin (s. Unbedingtheit). 2.) im Einzelfall das innere Annehmen von Regeln, Kontrollen, Strafen, Befehlen etc. durch den Sklaven/die Sklavin. Akzeptanz ist ist immer real und bedingt das willentliche Eliminieren mental-emotionaler Blockierungen - die echte Akzeptanz beeinflussen oder verhindern können. Akzeptanz ist also die bewusste mentale Auseinandersetzung und der ehrliche Wille des Sklaven/der Sklavin, sich der Akzeptanz ganz zu öffnen. Damit ist Akzeptanz die Vorstufe zur (affektiven) Unterwürfigkeit, die dann bereits willentlicher Beeinflussung entzogen ist. siehe auch : Abrichtungserfolg, Demut, Desorientierung, Gehorsam, mentale Öffnung, Reaktanz, Resilienz, Suggestibilität, Unterwerfungstrieb, Verunsicherung des Sklaven/der Sklavin erforderlich
(+) überwiegend alltagstauglich

(+) geringe Gefahr psych. Schäden bei gelegentlichem Einsatz bzw. stabiler psych. Disposition





2Passive Demütigung BEISPIELE in DEBRIS.RRDS

s23 - TätowierungenPassive Demütigung bezeichnet alle Formen, bei der dem Sklaven/der Sklavin über längere Zeiträume oder dauerhaft die eigene Degradation (auch als TemporärstrafeAls Temporär- oder Dauerstrafen werden Abstrafungen bezeichnet, die über einen längeren Zeitraum wirksam sind bzw. verhängt werden. Zeit ist also wesentliches Element der Strafe. Die Länge von Temporärstrafen kann je nach Verfehlung und Strafart von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen variieren. Der definitorische Übergang zwischen Temporärstrafen und anderen Zuordnungen (Demütigung, Körperstrafen etc.) ist oft fliessend. Temporärstrafen über Zeiträume von mehr als 1-2 Wochen sind wenig sinnvoll, da der innere Bezug zu der zugrunde liegenden Verfehlung verloren geht. Ausgedehnte Temporärstrafen sind am effektivsten während der Urlaubszeit umzusetzen. Beispiele: Sprechverbot passive Demütigung Abschnürung Dauerknebelung Dauerstretching Strafbesamung Straffesselung Toilettenkontrolle längeres Tragen schmerzhafter Reminder siehe auch : [Thema : Strafen] siehe auch : ER, AER, Abschnürung, Analfixierung, Behandlung, Bestrafung, Dauerknebelung, Dauerspreizung, Dauerstretching, Dildogeschirr, Dildostange, Dressurgeräte, Gerte, Kältebehandlung, Oraldildo, Oraldressur, Oralfixierung, Reminder, Schlagstrafen, Sofortstrafe, Standardpositionen, Standzapfen, Strafbehandlung, Strafbock, Strafinstrument, Stress, Temperaturbehandlung, Vaginadressur, Vaginalfixierung, Züchtigungspositionen, Zwangsknebel Beitrag von: [Torturer] ) durch dauerhafte Maßnahmen verdeutlicht wird, also weder vom HerrnHerr bezeichnet eine männliche, dominante Person in einer D/S-Konstellation und in der Abrichtung. Wird üblicherweise auch als Anrede gebraucht. Herr bedeutet nicht zwingend den Besitz eines Sklaven/einer Sklavin sondern beschreibt die dominant/sadistische Grundhaltung. Die Grundforderungen an einen Herrn sind : Herrschaftswille, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit siehe auch: 1.Regel, Anfüttern, Akzeptanz, Autorität, Besitzer, Besitzzeichen, Bindung, Determinationshoheit, Dom, Finalisierung, Herrin, Herrschaftswille, Markierung, mDom, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Sugardaddy, Top, Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit /der Herrin noch vom Sklaven/der Sklavin weitergehendes Handeln erforderlich ist. Schwerpunkt passiver Demütigung ist die [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes.

Passive Demütigungen zielen in der RegelRegeln weisen dem Sklaven/der Sklavin den Platz innerhalb der Beziehung zu und helfen, den untergeordneten Status permanent zu verdeutlichen. Darüber hinaus helfen sie dem Herrn/der Herrin bei der Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bei der kontinuierlichen Abrichtung. Regeln zeigen dem Sklaven/der Sklavin, was im Zusammenleben von ihm/ihr erwartet wird und strukturieren den Alltag. Dazu gehört, dass die Nichteinhaltung der Regeln Folgen hat und konsequent bestraft wird. Folgen für Regelverstösse müssen von Beginn an sowohl festgelegt, als auch deutlich ausgesprochen werden. Nur so wird deutlich, wie ernst die Regeln gemeint sind. siehe auch : Verbote auf die Eigenwahrnehmung, also das Selbstbild des Sklaven/der Sklavin bzw. auf eine sichtbare Statusdemontage bis hin zu explizit sozialer Demütigung/Degradation. Die Wirksamkeit beruht in der Regel auf konsequenter Anwendung bzw. drastischen Grenzüberschreitungen.

Anwendung als Strafe:
Der Einsatz als Strafe ist oft problematisch, da bei verhaltener Anwendung kaum Wirkung erzielt wird bzw. sehr schnell eine Gewöhnung eintritt. Wirksame Anwendung als Strafe bedingt fast immer drastische Maßnahmen (öffentliche/soziale Demütigung), die dann allerdings schnell irreversible Folgen hat.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) kaum nachhaltige Wirkung bei singulärem Einsatz
(–) evtl. hoher Aufmerksamkeitswert der Umgebung

(–) meist hoher Kontrollaufwand bzw. Akzeptanz/Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin erforderlich (z.B. Kleidungsregeln)


(+) überwiegend geringer Aufwand
(+) z.T. fast irreversible Wirkung (Tattoos, BrandingBezeichnet das Einbrennen eines permanenten Bildes mit heißen Metallstücken als Markierung in die Haut der Sklavin/ des Sklaven. Das Bild ensteht aus dem verheilten Narbengewebe der verbrannten Haut. Üblicherweise wird das Besitzzeichen oder ein besonderes Symbol eingebrannt, seltener eine Nummer oder der Name des Sklaven/der Sklavin. [s.a. Wikipedia] etc.)
(+) Akzeptanz des Sklaven/der Sklavin z.T. nur zeitweise erforderlich (Tattoos, Branding etc.)

(+) überwiegend alltagstauglich
(+) Gefahr psych. Schäden i.d.R. gering





3BEISPIELE in DEBRIS.RRDSAktive Demütigung

Mirjam-HarnbehandlungAls aktiver Demütigung, werden alle aktiven Handlungen, AktionenAktion ist der pauschale Oberbegriff für alle geplant durchgeführten Aktivitäten. Anders als bei Routinen allerdings ohne feste Regeln und/oder Abläufe, und ohne Einbindung in übergeordnete Abrichtungs- oder Dressursystematiken. Aktionen können seine z.B. Benutzung, Vorführung, SM-Aktion, Fremdbenutzungen oder sonstige nicht explizit strukturierte Abläufe sein. siehe auch : Drill, SM-Aktion, Training etc. bezeichnet, bei der dem Sklaven/der Sklavin durch die demütigende Aktion die eigene Degradation verdeutlicht wird. Das bedeutet, dass Maßnahmen aktiver Demütigung geeignet sein müssen, die Demütigung deutlich und unmissverständlich zu transportieren. Schwerpunkte aktiver Demütigung sind [ A ] Verletzung affektiver Abwehrmechanismen, [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes.

Aktive Demütigungen lassen sich in verschiedensten Abstufungen und Varianten ausführenAusführen bezeichnet Spaziergänge, Wanderungen, Promenaden mit dem Sklaven/der Sklavin, bei denen der Sklave/die Sklavin geknebelt, nackt oder in sonstigen rollenspezifischen Art innerhalb der Abrichtung bzw. Dressuren Outdoor bewegt wird. Das Ausführen kann auf verschiedene Weise erfolgen: 1.) In der allgemeinen Öffentlichkeit Hier ist durch geeignete Kleidung wie Mäntel, Kleider etc. sicher zu stellen, dass der Sklave/die Sklavin nicht zum Gegenstand öffentlichen Ärgernisses wird. Verschärfend können Klammern, Signalglöckchen o.ä. am Körper angebracht werden. Der Aspekt jederzeitiger Entdeckung schafft ein sehr gutes Stressfeld, dass neben der gewünschten Dokumentation des Status und einer deutlich wahrgenommenen Degradation eine intensive Anspannung aufrecht erhält, was der allgemeinen Adaption förderlich ist. Diese Form des Ausführens sollte deshalb regelmässiger Bestandteil jeder Abrichtung sein. 2.) In geschützten Bereichen In abgelegenen Waldstücken, auf Privatgelände etc. mit dem/der völlig nackten Sklaven/Sklavin. Der Sklave/die Sklavin wird im Idealfall geknebelt, mit gefesselten Händen an der Leine geführt.Das Ausführen wird üblicherweise zunächst als ungewöhnlich und erregend wahrgenommen, dann tritt sehr schnell der Aspekt der Degradation in den Vordergrund und das Ausführen wird zunehmend als Demütigung und, bedingt durch die permanente Anspannung, als sehr anstrengend erlebt. [Bild 1: Cutsklavin. Besitzer: DomFlogger] 3.) In öffentlichen, ungeschützten Bereichen In der Regel wird diese Situation von dem Sklaven/der Sklavin als erregend und gleichzeitig stark demütigend erlebt - was durch Fesselung, Halsring o.ä. noch maximiert werden kann. Der Herr/die Herrin sollte sich jedoch stets die Frage stellen, ob es legitim ist, fremde Personen ungefragt mit diesem Anblick zu konfrontieren. Der sehr guten Stresssituation für den Sklaven/die Sklavin ist also immer das Risiko, in Konfrontation mit unbeteiligten Dritten zu geraten, gegenüber zu stellen - bzw. durch geeignete Maßnahmen eine solche Situation zu vermeiden. und können in jeder Phase der Abrichtung einfach und effektiv eingesetzt werden. Gewöhnungseffekte treten bei StrafenStrafen sind immer real ! Strafen, die nur fiktiv verstanden werden heißen Strafspiel oder Bestrafungsspiel. ABER : Reale Strafen haben NUR im Kontext metakonsensualer Beziehung oder Abrichtung eine Berechtigung - und wären sonst ethisch nicht vertretbar. Jede Strafe ist eine bewusste, reale Grenzüberschreitung des/der Strafenden gegenüber dem Sklaven/der Sklavin mit dem Ziel, durch die Strafe eine Verhaltensänderung zu bewirken und vor einer Wiederholung abzuschrecken. Strafen sollen dem Sklaven/der Sklavin helfen, eigene Fehler zu erkennen und die Konsequenzen als direkte Folge eigenen Fehlverhaltens zu begreifen. Strafen sollen also im konkreten Fall Gehorsam und Respekt erzwingen, den Sklaven/die Sklavin dem Willen des Herrn/der Herrin unterwerfen und ggf. innere Blockierungen durchbrechen - Strafen sind aber niemals ein geeignetes Mittel, mangelndes Selbstbewusstsein des Herrn/der Herrin aufzupäppeln. ABER : Strafe führt kaum zur Verstärkung erwünschten Verhaltens - sondern immer nur zur Abschwächung unerwünschten Verhaltens ! Strafen werden nach Art und Umfang in Abstrafung und Bestrafung unterschieden und nach der systemischen Einordnung in Typ 1- / Typ 2- Strafen: Typ 1 (direkte Strafe): Etwas unangenehmes geschieht (Züchtigung, Zwangsfixierung, Demütigung) Typ 2 (indirekte Strafe): Ein Privileg wird entzogen (Essensentzug, kein Taschengeld, Fernsehverbot) siehe auch : Strafregeln siehe auch: AAR, ER, AER, Abstrafung, Auspeitschung, Behandlung, Bestrafung, Erziehungsmittel, Exekutierung, Gegenwirkung, Genitalpeitschung, Kältebehandlung, Lernen, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Setting, Schläge, Schlagstrafe, Sofortstrafe, Standardpositionen, Strafbehandlung, Strafbock, Straferleben, Strafleid, Strafposition, Strafregeln, Stress, Temporärstrafe, Typ 1- , Typ 2- Strafe, Züchtigungspositionen [Thema : Strafen] mit affektiver Wirkung kaum auf; in anderen Bereichen sind sie durch Anpassung/Verschärfung gut steuerbar.

Aktive Demütigung hat  immer wieder Überschneidungen mit Selbstdemütigung, d.h. manche Maßnahmen können in beide Bereiche fallen.

Anwendung als Strafe:
Da aktive Demütigungen eine große Bandbreite möglicher Anwendungsformen bietet, ist fast immer eine Strafwirkung erreichbar, die allerdings in den meisten Fällen auf die individuelle Disposition abzustimmen ist.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) teilw. hoher Vorbereitungsaufwand
(–) teilw. hoher Begleit-/Folgeaufwand (Urin etc.)
(–) evtl. hoher Aufmerksamkeitswert der Umgebung
(–) überwiegend nicht alltagstauglich

(–) Gefahr psych. Schäden bei dauerhafter Anwendung u.
entsprechender Disposition

(+) überwiegend schnelle Wirkung nach wenigen Anwendungen

(+) breites Anwendungsspektrum
(+) z.T. sehr nachhaltige Wirksamkeit
(+) z.T. sehr hohe Löschungsresistenz
(+) überwiegend ohne Akzeptanz/Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin möglich

(+) Gefahr psych. Schäden bei gelegentlichem Einsatz
bzw. stabiler psych. Disposition gering





4BEISPIELE in DEBRIS.RRDSRollenzuweisung

1010 - HündinRollenzuweisungen bezeichnen Maßnahmen, bei denen sich der demütigende Aspekt aus der aufgezwungenen Rolle herleitet. Dabei sind als Rollen ausdrücklich nicht nur die klassischen, formellen Rollen gemeint (Tier, ZofeBeschreibt die Rollendefinition eines Sklaven/einer Sklavin als Dienerin des Herrn/der Herrin. Zofen sind weniger rechtlose, passive Sklavinnen als vielmehr dienstbare, dienende Personen mit subalternem Status. Vorbild für die Zofe sind u.A. die Cartoons von John Willie ( A ), die vor allem einen Kleidungsstil von archetypischer Symbolik definiert haben. Dieser Stil ist heute wesentliches Merkmal der Zofe. Wesentliche Bestandteile sind : Kleid oder Rock (eng, schwarz, kurz) Bluse mit tiefem Ausschnitt weiße Servierschürze ( B ) weißes Servierhäubchen ( C ) Diese Kleidung ist mittlerweile von solcher Signifikanz, dass schon einzelne Accessoires ausreichen, um die gewünschte Assoziation einer Zofe zu erreichen ( B, C ) [ Beitrag von: Bibo ] , Hureauch Hure. vulg. Bezeichnung für eine Prostituierte. Nutte oder Hure ist eine relativ häufig umgesetzte Rollendefinition im Role Play, bei dem der Sklave/die Sklavin Dritten gegen Bezahlung für sexuelle Dienste überlassen wird. Über die sexuelle Benutzung hinausgehende Aspekte sind unüblich. Wichtig sind die äußerlichen Attribute wie "billiges" Erscheinungsbild, drastisches MakeUp, enge, kurze Kleidung, sehr hochhackige Schuhe etc. Üblicherweise sind diese Szenarien nur fiktiv - in der Abrichtung kann das zeitweise Überlassen des Sklaven/der Sklavin gegen Bezahlung den Aspekt tiefer Demütigung besonders bei unerfahrenen Sklaven/Sklavinnen deutlich erlebbar machen. Die Rolle als Nutte oder Hure werden relativ schnell als reale Facette des eigenen Selbst akzeptiert und bewirken eine wirksame, nachhaltige Degradation. Wesentliche Elemente sind die Abgabe des sexuellen Selbstbestimmungsrechtes gegen Bezahlung, die Erfahrung des Ausgeliefertseins an den "zahlenden Kunden" sowie die Reduzierung der eigenen Person auf ein "käufliches Objekt". Die Rolle als Hure/Nutte sollte vom Sklaven/der Sklavin abrichtungsbegleitend regelmässig erfahren werden, um die Adaption an das gewünschte Rollenbild über das Erleben realer Objektifizierung des eigenen Körpers zu fördern. ABER : Die Prostitution eines Sklaven/einer Sklavin bedarf (nicht zuletzt aus rechtlichen Gründen) IMMER der freien, separaten Zustimmung durch diese ! siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, Mietsklavin, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zofe, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave , Schüler etc.), sondern auch informelle Zuweisungen, die degradierende Aspekte transportieren (Versager/in, Schlappschwanz, persönliche Wertlosigkeit etc.). Diese persönlichkeitszentrierten Rollenbilder sind in der Regel erheblich wirksamer als die klassischen Rollenmodelle.

Die psych. Wirkmechanismen von Rollenzuweisungen korrelieren mit verbalen Demütigungen, gehen aber deutlich darüber hinaus und betreffen in der Regel Kleidungauch Bekleidung, Kleidungsstücke Als Kleidung werden alle Objekte bezeichnet, die den Körper des Sklaven/der Sklavin ganz oder teilweise bedecken und : den Anblick oder Einblicke einschränken oder verhindern Berührung, Körperkontakt, Penetration einschränken oder verhindern Körperöffnungen bedecken und Berührung oder Penetration einschränken oder verhindern den Körper vor Hitze, Kälte, Nässe abschirmt oder schützt den Körper vor Schlägen und Behandlungen abschirmt oder schützt Kleidung kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen und verschiedenen Zweckbestimmungen unterworfen sein, was für die Definition als Kleidung also irrelevant ist. Als Kleidung im Sinne der Definition für Regeln und Verbote können auch andere Objekte betrachtet werden, die der Wirkung von Kleidung oder eines Kleidungsstücks gleich kommen oder vergleichbare Funktion erfüllen. Das konstruierte Selbstbild jedes Menschen, wie es sich vorrangig auch über Kleidung ausdrückt, besitzen eine Orientierungsfunktion innerhalb sozialer Systeme, bestimmt fundamental jede Fremdwahrnehmung und öffentliche Meinungsbildung und dient nicht zuletzt dem Ausdruck eigener Individualität. Kleidung kann außerdem in internen Beziehungsstrukturen Status und wechselseitigen Bezug der Personen definieren, wie es besonders in historischen, sehr hierarchischen Beziehungssystemen üblich war. Kleidungsregeln helfen als wichtiger Baustein bei sukzessiver Etablierung regulativer Regel- und Verbotssystemen, eine stabile psychosoziale Basis für die innere Entwicklungen der Sklavin zu schaffen. Welche Kleidung dem Sklaven/der Sklavin erlaubt, verboten, vorgeschrieben ist, wird deshalb in den meisten DS-Beziehungen in einer Kleiderordnung bzw. allgemein in Regeln aufgelistet. Normalerweise wird es dabei sinnvoll sein, die Kleiderordnung in mehrere Bereiche aufzuteilen : Zuhause, Öffentlichkeit, geschützte Öffentlichkeit (Club, Event) usw. siehe auch: Adaption, Akzeptanz, Determinationshoheit, Dildogeschirr, Distanz, Erziehungsmittel, Habituation, Harness, Herrschaftswille, High Heels, Korsett, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Spiegelwelt, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit , Umgangsformen, allg. Erscheinungsbild etc.. Schwerpunkte demütigender/degradierender Rollenzuweisungen sind primär [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes aber auch [ C ] Scheitern, Versagen.

Demütigende Rollenzuweisungen haben bei konsequenter Anwendung schon mittelfristig stark degradierende Wirkung, die tief in die mentale Konstitution des Sklaven/der Sklavin eingreift. Der Zwang, die eigene Ich-Definition gegen eine aufoktroyierte, negativ besetzte RollendefinitionRollendefinition ist die Beschreibung der vom Sklaven/der Sklavin im Role play oder durch die Abrichtung anzunehmende und zu verinnerlichende Rolle mit allen Nebenaspekten wie Kleidung, Umgangsformen etc.. Am Ende einer erfolgreichen Abrichtung ist die Rollendefinition integraler Teil der Persönlichkeit des Sklaven/der Sklavin bzw. Grundlage der dann existenten Persönlichkeit. In der Abrichtung wird die Rollendefinition üblicherweise sukzessiv verfeinert, um den Sklave/die Sklavin nicht gleich zu Beginn zu überfordern und um individuelle Ausprägungen einfliessen zu lassen. siehe auch: Mentale Adaption, Realitätsdetermination, Spiegelwelt, Oralsklave, Toilettensklave, Pony, Zofe, Puppe, Fuck-Doll einzutauschen, kann stark dissoziierende Effekte bewirken, die bis zu krankhaften Persönlichkeitsveränderungen reichen.

Vor allem Rollenzuweisungen, die persönliches Versagen, Unfähigkeit etc. [ C ]  thematisieren ("Du bist zu doof für alles - außer Geld als Nutteauch Hure. vulg. Bezeichnung für eine Prostituierte. Nutte oder Hure ist eine relativ häufig umgesetzte Rollendefinition im Role Play, bei dem der Sklave/die Sklavin Dritten gegen Bezahlung für sexuelle Dienste überlassen wird. Über die sexuelle Benutzung hinausgehende Aspekte sind unüblich. Wichtig sind die äußerlichen Attribute wie "billiges" Erscheinungsbild, drastisches MakeUp, enge, kurze Kleidung, sehr hochhackige Schuhe etc. Üblicherweise sind diese Szenarien nur fiktiv - in der Abrichtung kann das zeitweise Überlassen des Sklaven/der Sklavin gegen Bezahlung den Aspekt tiefer Demütigung besonders bei unerfahrenen Sklaven/Sklavinnen deutlich erlebbar machen. Die Rolle als Nutte oder Hure werden relativ schnell als reale Facette des eigenen Selbst akzeptiert und bewirken eine wirksame, nachhaltige Degradation. Wesentliche Elemente sind die Abgabe des sexuellen Selbstbestimmungsrechtes gegen Bezahlung, die Erfahrung des Ausgeliefertseins an den "zahlenden Kunden" sowie die Reduzierung der eigenen Person auf ein "käufliches Objekt". Die Rolle als Hure/Nutte sollte vom Sklaven/der Sklavin abrichtungsbegleitend regelmässig erfahren werden, um die Adaption an das gewünschte Rollenbild über das Erleben realer Objektifizierung des eigenen Körpers zu fördern. ABER : Die Prostitution eines Sklaven/einer Sklavin bedarf (nicht zuletzt aus rechtlichen Gründen) IMMER der freien, separaten Zustimmung durch diese ! siehe auch : 3-Loch-Sklavin, anonym, Besprung, Einreiten, Ficksklavin, Fremdabstrafung, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gruppenbenutzung, Mietsklavin, Präsentation, Prostitution, Puppe, Realitätsrezeption, Spiegelwelt, Tausch, Übergabe, Überlassung, Überstellung, Verleih, Vorführung, Zofe, Zureiten, Zwei-Loch-Sklave zu verdienen kannst du doch nichts."), können schnell zu gravierenden Beeinträchtigungen des Selbstbildes führen . Der Unterschied zwischen konstruierter Wirklichkeit und realer Lebenssituation verwischt hier besonders schnell und resultiert in einer allgemein negativen Selbstwahrnehmung.

Anwendung als Strafe:
Rollenzuweisungen als Strafe sind nur bedingt sinnvoll, da sie in der Regel längere, konsequente Anwendung voraussetzen. In Kombination mit anderen Strafen können sie allerdings die Wirksamkeit deutlich erhöhen und die nachhaltige Wirkung verbessern.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) wenig Wirkung bei singulärem Einsatz, d.h. sinnvoll nur bei dauerhafter Anwendung

(–) in der Regel hoher Aufmerksamkeitswert der Umgebung
(–) bei konsequenter Umsetzung evtl. irreversible soziale Auswirkung

(–) in der Regel hoher Kontrollaufwand nötig
(–) Aufwand in der Regel hoch /nur akzeptabel, wenn Rollenmodell auch AbrichtungselementJede Abrichtung besteht aus verschiedenen Elementen, die eine Strukturierung ermöglicht. Unterschieden werden : 3 Konvergenzebenen : Disziplinierung Mentale Öffnung Mentale Adaption Verschiedene Definitionsräume / zum Beispiel : Vorschriften, Regeln, Verbote Routinen + Kontrolle Erziehungsmittel Physiskontrolle Sozialkontrolle Informationskontrolle Zeitkontrolle usw. Auch wenn die Zuordnung der Elemente naturgemäss zu Überschneidungen führt, ist die Systematisierung sinnvoll, um einen einigermaßen fassbaren Überblick zu erhalten. siehe auch : Abrichtungsphasen ist

(–) Gefahr psych. Schäden bei dauerhafter Anwendung u. entsprechender Disposition

(+) gute hohe Wirksamkeit bei Integration in Abrichtung
(+) gute Wirksamkeit auch bei variabler Anwendung
(+) überwiegend sehr hohe Löschungsresistenz (bei konsequentem Einsatz)

(+) überwiegend alltagstauglich






5BEISPIELE in DEBRIS.RRDSSelbstdemütigung

s23 - Öffentliche BenutzungWird der Sklave/die Sklavin zur eigenen, aktiven Demütigung oder allgemeiner zur Selbstbestrafung gezwungen, spricht man von Selbstdemütigung. Selbstdemütigung kann immer mit anderen Maßnahmen bzw. Demütigungen kombiniert werden und bewirkt in der Regel deren erhöhte Wirksamkeit und eine verbesserte Löschungsresistenz.

Da Selbstdemütigung unterschiedlichste Formen haben kann, können also auch alle 3 Wirkungsebenen Grundlage sein: [ A ] Verletzung affektiver Abwehrmechanismen, [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes und [ C ] Scheitern, Versagen.

Die Wirksamkeit von Selbstdemütigung beruht auf der eigenen Aktivität des Sklaven/der Sklavin; d.h. neben der eigentlichen Demütigung baut sie auf übergeordneter Ebene auf der grundsätzlich degradierenden Erfahrung eigener, aktiver Unterwerfung auf ("warum mache ich dabei sogar selbst mit?"). Der Sklave/die Sklavin wird quasi zum/zur Komplizen/in des Herrn/der Herrin, was die Wirkmechanismen der erfahrenen Demütigung deutlich verstärkt.

Aus verschiedenen Untersuchungen ist bekannt, dass gerade die Tatsache, die eigene Unterwerfung durch eigenes demütigendes Handeln oder Verhalten deutlich zu manifestieren, als besonders beschämend und verletzend empfunden wird. Dieses Gefühl tiefer Selbsterniedrigung ist oft stärker und nachhaltiger als die eigentliche Aktion oder Strafe, weißt zumeist eine hohe Löschungsresistenz auf und kann psychisch vielfach nur durch permanente Verdrängung gehandhabt werden.

Anwendung als Strafe:
Wesentliches Kennzeichen der Selbstdemütigung ist die verstärkende Wirksamkeit anderer Strafen, die als nochmals gesteigerte Grenzüberschreitung erfahren wird. Das bedeutet, das Selbstdemütigung als Strafe vielfältig anwendbar ist und gegenwirkendebezeichnet Maßnahmen, die gezielt Konditionierungen abschwächen, verändern oder aufheben sollen (siehe auch Extinktion). Gegenwirkende Maßnahmen sind immer auf den Zweck abzustimmen und i.d.R. schwer handhabbar, da konditionierte Denkmuster, Gefühle, Handlungen oft nicht beseitigt, sondern nur zeitweise ausser Kraft gesetzt werden. Die Erfolgskontrolle gegenwirkender Maßnahmen ist schwierig. siehe auch : Abwehr, Neutralisation oder neutralisierendesiehe auch: Abwehr, Bocken, Gegenwirkung Durch Neutralisation will der Sklave/die Sklavin den strafenden/erziehenden Aspekt einer Maßnahme umdeuten, um (unbewusst) die reale Unterwerfung unter das Strafrecht des Herrn/der Herrin zu negieren und das eigene autonome Ich-Bild zu bewahren. Jeder Mensch interpretiert unbewußt die Realität, um eine Übereinstimmung mit eigenen Denkmustern und Befindlichkeiten herzustellen. Für den Sklaven/die Sklavin bedeutet dies, unbewusst zu versuchen, Strafen o.ä. als "Spiel" umzudeuten, sie zu bagatellisieren, lächerlich zu machen, damit eine psychische Verträglichkeit erreicht wird. Dieser Mechanismus wird als Neutralisation bezeichnet. Typische Verhaltensmuster in diesem Zusammenhang sind: eine Maßnahme ironisieren, lächerlich machen o.ä. - "Na super. Im Winter ohne Slip. Da ist die Blasenentzündung garantiert!" eine Strafe bagatellisieren, niedlich machen o.ä. - "war überhaupt nicht schlimm / 10 Schläge sind doch nichts" eine Strafe in einen sachfremden Kontext zu stellen, "ich liebe es ja, ausgepeitscht zu werden" das Unterstellen straffremder Motive - " du machst das nur, weil du geil auf Schlagen bist" Neutralisation im Verhalten des Sklaven/der Sklavin deuten auf eine mangelhafte Adaption an das Rollenbild bzw.auf inneren Widerstand aufgrund mangelhafter Verarbeitung des in der Abrichtung erlebten hin. Der Herr/die Herrin muss stets bestrebt sein, neutralisierende Mechanismen zu erkennen und zu unterbinden, um maximale Wirksamkeit der Maßnahmen, Strafen o.ä. sicher zu stellen. Mechanismen weitgehend ausschaltet werden.

Wichtig: Häufige stark wirksame Demütigungen, die als Selbstdemütigung ausgeführtAusführen bezeichnet Spaziergänge, Wanderungen, Promenaden mit dem Sklaven/der Sklavin, bei denen der Sklave/die Sklavin geknebelt, nackt oder in sonstigen rollenspezifischen Art innerhalb der Abrichtung bzw. Dressuren Outdoor bewegt wird. Das Ausführen kann auf verschiedene Weise erfolgen: 1.) In der allgemeinen Öffentlichkeit Hier ist durch geeignete Kleidung wie Mäntel, Kleider etc. sicher zu stellen, dass der Sklave/die Sklavin nicht zum Gegenstand öffentlichen Ärgernisses wird. Verschärfend können Klammern, Signalglöckchen o.ä. am Körper angebracht werden. Der Aspekt jederzeitiger Entdeckung schafft ein sehr gutes Stressfeld, dass neben der gewünschten Dokumentation des Status und einer deutlich wahrgenommenen Degradation eine intensive Anspannung aufrecht erhält, was der allgemeinen Adaption förderlich ist. Diese Form des Ausführens sollte deshalb regelmässiger Bestandteil jeder Abrichtung sein. 2.) In geschützten Bereichen In abgelegenen Waldstücken, auf Privatgelände etc. mit dem/der völlig nackten Sklaven/Sklavin. Der Sklave/die Sklavin wird im Idealfall geknebelt, mit gefesselten Händen an der Leine geführt.Das Ausführen wird üblicherweise zunächst als ungewöhnlich und erregend wahrgenommen, dann tritt sehr schnell der Aspekt der Degradation in den Vordergrund und das Ausführen wird zunehmend als Demütigung und, bedingt durch die permanente Anspannung, als sehr anstrengend erlebt. [Bild 1: Cutsklavin. Besitzer: DomFlogger] 3.) In öffentlichen, ungeschützten Bereichen In der Regel wird diese Situation von dem Sklaven/der Sklavin als erregend und gleichzeitig stark demütigend erlebt - was durch Fesselung, Halsring o.ä. noch maximiert werden kann. Der Herr/die Herrin sollte sich jedoch stets die Frage stellen, ob es legitim ist, fremde Personen ungefragt mit diesem Anblick zu konfrontieren. Der sehr guten Stresssituation für den Sklaven/die Sklavin ist also immer das Risiko, in Konfrontation mit unbeteiligten Dritten zu geraten, gegenüber zu stellen - bzw. durch geeignete Maßnahmen eine solche Situation zu vermeiden. werden, haben meist deutlich nachhaltigere Wirksamkeit bis tief in die mentale Konstitution des Sklaven/der Sklavin. Dabei besteht immer die Gefahr negativer Auswirkungen.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) evtl. hoher Aufmerksamkeitswert der Umgebung
(–) i.d.R.hoher Kontrollaufwand
(–) i.d.R. Akzeptanz bzw. Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin erforderlich

(–) Gefahr psych. Schäden bei entsprechend labiler Disposition

(+) z.T. Wirkung schon bei einmaliger Anwendung
(+) z.T. sehr nachhaltige Wirksamkeit
(+) z.T. sehr hohe Löschungsresistenz
(+) überwiegend alltagstauglich





6BEISPIELE in DEBRIS.RRDSÖffentlicher Demütigung

s23 - WanderungErfolgen die Demütigungen außerhalb geschützterBezeichnet Situationen oder Örtlichkeiten, die nicht öffentlich zugänglich sind bzw. von der normale Öffentlichkeit abgeschirmt sind. Viele Aktionen können oder sollten nur im geschützten Rahmen durchgeführt werden, um negative Aufmerksamkeit oder strafrechtliche Probleme (Erregung öffentlichen Ärgernisses, Belästigung) zu vermeiden. Die Definition von "geschützt" ist allein dadurch definiert, dass in diesem Bereich, dieser Situation, dieser Örtlichkeit normalerweise keine Probleme mit Nichtbeteiligten zu erwarten sind. Das heisst : nur autorisierte Personen haben ganz oder teilweise Einblick nur autorisierte Personen können hören nur autorisierte Personen haben Zutritt (autorisierte Personen = sind mit der Situation/Abrichtung etc. vertraut) Begriffsbeispiele : in geschützter Öffentlichkeit in geschützten Räumlichkeiten in einer geschützten Situation in einem geschützten Rahmen im geschützten Außenbereich Die Definition von "geschützt" ist dabei nicht an feststehende Parameter der Örtlichkeit selbst geknüpft. Beispielsweise kann ein öffentliches Parkhaus, ein Parkplatz, eine Abbruchhaus ggf. nachts als (relativ) geschützter Rahmen für Aktionen genutzt werden. Abgelegene Waldstücke, Parkanlagen o.ä. können nachts/während der Woche u.U. als geschützte Außenbereiche gelten. Ein Club, eine Lagerhalle, ein Firmengebäude etc. kann zu bestimmten Zeiten als geschützte Örtlichkeit gelten. Situationen, wird von öffentlicher Demütigung gesprochen, unabhängig davon, ob Dritte die Situation bemerken. Öffentliche DemütigungenDemütigung des Sklaven/ der Sklavin im "öffentlichen Raum", also ausserhalb von Wohnung, Haus etc., wobei nicht nach Art der Öffentlichkeit unterschieden wird. Öffentliche Demütigungen werden in der Regel deutlicher wahrgenommen und haben damit eine nachhaltige Wirkung als Demütigung im geschützten Umfeld. sind in ihrer Wirksamkeit fast immer deutlich stärker und nachhaltiger, da die Demütigung, das Gefühl von Wehrlosigkeit und Ausgeliefert sein, aber auch AngstAngst ist eine menschliche Basisreaktion, die als Warn- und Abwehrmechanismus dient. Im Gegensatz zu Furcht bezeichnet Angst immer die unmittelbare Reaktion, die auch nicht auf konkrete Erwartungen gerichtet sein muss und oft irrational-ungerichtet auftritt. In der Abrichtung ist Angst eine immer wieder auftretende Reaktion bei Sklaven/Sklavinnen auf Neues, Unbekanntes oder bei Konfrontation mit bekannten, aber gefürchteten Strafen, Aktionen oder Routinen. Darüber hinaus kann Angst über Angstkonditionierung eingesetzt werden. Angst ist eine zulässige Reaktion des Sklaven/der Sklavin und stellt zunächst einmal kein Fehlverhalten dar. Wenn Angst zur Verweigerung führt, ist solange nicht von Fehlverhalten auszugehen, wie die Angst offensichtlich real ist und eine Verweigerung nicht als Bocken verstanden werden muss. Ziel jeder Abrichtung sollte dennoch immer die realative Angstfreiheit des Sklaven/der Sklavin sein - viel wichtiger ist jedoch ein steuerbarer Umgang mit Angst und daraus resultierendem Angstverhalten, um auch in angstbestimmten Situationen die Kontrolle über den Sklaven/die Sklavin zu behalten. Angst ruft fast ausnahmslos körperliche Reaktionen und spezifisches Angstverhalten hervor, die individuell sehr unterschiedlich sein können und vom Herrn/der Herrin gut als Kontrollsignale genutzt werden. Angstreaktionen des Sklaven/der Sklavin können sein: Flachere und schnellere Atmung Erhöhte Herzfrequenz (erhöhter Blutdruck) individuelle Reaktionen: Schwitzen, Hautrötung, Zittern teilweise Übelkeit, Schwindelgefühl Änderung von Mimik, Sprache, Körperhaltung Zurückweichen, "Kleinmachen" Angst kann bis zur Panik übersteigert werden, was fast immer zu umfassendem Kontrollverlust des Sklaven/der Sklavin führt. Angst, ggf. bis zur Panik gesteigert, kann allerdings auch gezielt hervorgerufen und im Rahmen von Dressuren und Abstrafungen wirksam eingesetzt werden, was jedoch : immer bewusst gesteuert werden muss schnell ethisch fragwürdig werden kann siehe auch : AER, ER, CER, Angstkonditionierung, Angststarre, Angstverhalten, Ausweichverhalten, Gegenwirkung, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Phobie, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten vor öffentlicher Entdeckung durch zufällige Passanten oder noch schlimmer, durch Freunde/Bekannte o.ä. signifikant intensiver erlebt wird. Oft ist schon die bloße Möglichkeit der Entdeckung durch Dritte ausreichend, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Öffentliche DemütigungDemütigung des Sklaven/ der Sklavin im "öffentlichen Raum", also ausserhalb von Wohnung, Haus etc., wobei nicht nach Art der Öffentlichkeit unterschieden wird. Öffentliche Demütigungen werden in der Regel deutlicher wahrgenommen und haben damit eine nachhaltige Wirkung als Demütigung im geschützten Umfeld. kann somit eine Verschärfung anderer Strafen darstellen, aber auch als eigenständige Strafe die Wirkung allein aus der öffentlichenÖffentlichkeit bezeichnet jeden Bereich, jede Örtlichkeit außerhalb des normalerweise geschützten Rahmens der D/S-Beziehung, also außerhalb der Wohnung, des Hauses, des Grundstücks etc., wenn normalerweise davon auszugehen ist, dass andere Personen Einblick oder Zutritt haben. Es wird dabei unterschieden zwischen normaler Öffentlichkeit und geschützter Öffentlichkeit. Normale Öffentlichkeit : fremde Personen können normalerweise ganz oder teilweise zuhören fremde Personen haben normalerweise ganz oder teilweise Einblick fremde Personen haben normalerweise ungehindert Zutritt Geschützte Öffentlichkeit : nur autorisierte Personen können zuhören nur autorisierte Personen haben Einblick nur autorisierte Personen haben Zutritt (autorisierte Personen = sind mit der Situation/Abrichtung etc. vertraut) Ansonsten wird beim Begriff "Öffentlichkeit" nicht nach dem Mass der Öffentlichkeit unterschieden. Wann normale Öffentlichkeit und wann geschützte Öffentlichkeit anzunehmen ist, sollte mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand entschieden werden. Beispiele : "öffentliche" Vorführung vor Fremden z.B. in einem Club "öffentliche" Outdoor-Benutzung durch Fremde nacktes "öffentliches"“ Ausführen des Sklaven/der Sklavin im Wald "öffentliches" Tragen von Halsband, Kennzeichnungen o.ä. durch den Sklaven/die Sklavin "öffentliche" Behandlung als Sklave/ Sklavin auch vor Bekannten und Freunden siehe auch: Abrichtungselement, Confessio, Disziplinierung, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, geschützt, Halsreif, Hauptpflichten, indirekte Überstellung, Inspizierung, Kleidung, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Nackthaltung, öffentliche Demütigung, Permanenzpflicht, Pflicht, Präsentation, Prostitution, Rapport, Realitätsdetermination, Regeln, Routine, Spiegelwelt, Training, Überstellung, Unbedingtheit, Verleih, Vorführung Situation ziehen. Öffentliche Demütigung kann also basieren auf:  [ A ] Verletzung affektiver Abwehrmechanismen, [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes, aber auch auf [ C ] Scheitern, Versagen.

Öffentliche Demütigung sollte gut vorbereitet sein, allerdings ist es in den meisten Fällen sinnvoll, die Maßnahme, Aktion etc. ohne Vorankündigung durchzuführen, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Da für eine erfolgreiche Umsetzung öffentlicher Demütigung die Akzeptanz bzw. Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin häufig notwendig ist, stellt sich oft die Frage der Durchsetzbarkeit, die allerdings in den meisten Fällen durch den Überraschungseffekt, aber auch durch ER ER ist ein wirksames Instrument zur Konditionierung - und darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung aller Beteiligter und in voller Kenntnis der Risiken angewandt werden. Der Konditionierungsprozess und evtl. Konsequenzen sind zu erläutern, die Einwilligung muss frei und bewusst sein. (von engl. explicit rage/explizite Wut) Bezeichnet die Abschreckung vor Fehlverhalten durch die Initialisierung affektbasierter (nicht steuerbarer) Furcht vor angsteinflössender Wut des Herrn/der Herrin bei bestimmtem Fehlverhalten. ER wird bewußt und kontrolliert eingesetzt, um Blockierungen des Sklaven/der Sklavin zu überwinden, über Angst und Panik nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen oder Strafen und andere Maßnahmen in ihrer Wirkung zu verstärken. Die Lernkurven ER-unterstützter Maßnahmen ist deutlich steiler; die Löschungsresistenz signifikant erhöht - die Vergessenskurven damit erheblich flacher. ER transportiert immer offensichtliche Aspekte von Irrationalität, Ungezügeltheit, Unkontrollierbarkeit und entzieht sich so scheinbar rationaler Bewertung. Die emotionale Wirkung ist für den Sklaven/die Sklavin selbst bei Kenntnis der ER-Anwendung normalerweise nicht steuerbar. ER wird überwiegend im Rahmen Mentaler Öffnung, des Soften Up oder nach Notwendigkeit situativ in der Abrichtung ab Abrichtungsphase 1 eingesetzt. Ziel ist die Etablierung eines mittel-/langfristig angelegten AER-Zustandes (engl. avoidance of explicit rage / Vermeidung expliziter Wut). ER und AER sind Bestandteile klassischer Konditionierung und entsprechend vorsichtig einzusetzen. Durch CER-Konditionierungsszenarien kann die ER-Anwendungshäufigkeit deutlich gesenkt werden. ER sollte in der Anwendung immer eine allmähliche Steigerung erfahren, um dem Sklaven/der Sklavin den emotionalen Einstieg quasi "aufzuzwingen". Der Einstieg erfolgt IMMER monothematisch und anlassbezogen, das Themenfeld kann dann aber ausgweitet werden. Elemente von ER können z.B. sein : Beschimpfen, Anbrüllen scheinbar cholerische Wut agressive Körpersprache Sofortstrafen ER wird von Sklaven/Sklavinnen fast ausnahmslos zunächst als sehr erschreckend/schockierend erfahren. Weinen, Heulen, Betteln sind übliche Reaktionen darauf. Bei fehlender oder nicht tragfähiger Bindung zum Herrn/zur Herrin können Probleme für den Sklaven/die Sklavin oder für die bestehende Beziehung entstehen. Bei stabiler Bindung zum Herrn/zur Herrin wird in der Regel eine ER-Situation immer noch sehr drastisch erfahren - jedoch fast immer nach einigen Wiederholungen als Manifestation realer Unterwerfung erlebt, tweilweise dann sogar gesucht. Hinweise : ER kann manche Sklaven/Sklavinnen deutlich überfordern - der Einsatz muss also immer genauestens überlegt sein Der Einsatz von ER kann das Vertrauensverhältnis zwischen Herr/Herrin und Sklave/Sklavin nachhaltig beschädigen - sollte also nur erfolgen, wenn eine tiefe, tragfähige Bindung besteht. Herrn/Herrinnen, denen notwendige Distanz schwer fällt oder die eigene Emotionen nicht immer kontrollieren können, sollten von der Anwendung von ER absehen. Der Einsatz von ER soll immer von einem Grounding abgeschlossen werden, das dafür sorgt, dass der Sklaven/die Sklavin wieder kontrolliert aus der Situation herausgeführt wird. ER bzw. AER ist eine ethisch problematische Technik, da die sehr guten Erfolge immer den möglichen negativen Folgen gegenüber gestellt werden müssen!** siehe auch : AER, CER, Abschreckung, Angstkonditionierung, Ausweichverhalten, Extinktion, Gegenwirkung, Grounding, Handlungsblockierung, Katharsis, Kontaminierung, Neutralisation, Stress, Spontanangst, Vermeidungsverhalten (Explicit Rage) erreicht wird.

Anwendung als Strafe:
Öffentliche Demütigung ist als Strafe sehr effektiv einsetzbar - allerdings fast immer um den Preis sehr hohen Aufwandes. Außerdem steht einer erfolgreichen Strafanwendung oft die ggf. erforderliche Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin im Weg.

Wichtig: Alle öffentlichÖffentlichkeit bezeichnet jeden Bereich, jede Örtlichkeit außerhalb des normalerweise geschützten Rahmens der D/S-Beziehung, also außerhalb der Wohnung, des Hauses, des Grundstücks etc., wenn normalerweise davon auszugehen ist, dass andere Personen Einblick oder Zutritt haben. Es wird dabei unterschieden zwischen normaler Öffentlichkeit und geschützter Öffentlichkeit. Normale Öffentlichkeit : fremde Personen können normalerweise ganz oder teilweise zuhören fremde Personen haben normalerweise ganz oder teilweise Einblick fremde Personen haben normalerweise ungehindert Zutritt Geschützte Öffentlichkeit : nur autorisierte Personen können zuhören nur autorisierte Personen haben Einblick nur autorisierte Personen haben Zutritt (autorisierte Personen = sind mit der Situation/Abrichtung etc. vertraut) Ansonsten wird beim Begriff "Öffentlichkeit" nicht nach dem Mass der Öffentlichkeit unterschieden. Wann normale Öffentlichkeit und wann geschützte Öffentlichkeit anzunehmen ist, sollte mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand entschieden werden. Beispiele : "öffentliche" Vorführung vor Fremden z.B. in einem Club "öffentliche" Outdoor-Benutzung durch Fremde nacktes "öffentliches"“ Ausführen des Sklaven/der Sklavin im Wald "öffentliches" Tragen von Halsband, Kennzeichnungen o.ä. durch den Sklaven/die Sklavin "öffentliche" Behandlung als Sklave/ Sklavin auch vor Bekannten und Freunden siehe auch: Abrichtungselement, Confessio, Disziplinierung, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, geschützt, Halsreif, Hauptpflichten, indirekte Überstellung, Inspizierung, Kleidung, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Nackthaltung, öffentliche Demütigung, Permanenzpflicht, Pflicht, Präsentation, Prostitution, Rapport, Realitätsdetermination, Regeln, Routine, Spiegelwelt, Training, Überstellung, Unbedingtheit, Verleih, Vorführung ausgeführten Strafmaßnahmen können schnell zu Konflikten mit anderen Personen führen, die sich gestört oder in ihrem sittlichen Empfinden verletzt fühlen. Unabhängig von Tatbeständen wie Erregung öffentlichen Ärgernisses sollte sich ein Herr/eine Herrin die Frage stellen, ob tatsächlich eine notwendige Strafanwendung oder bloße exhibitionistische Zurschaustellung Basis der Aktion sind.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) kaum nachhaltige Wirkung bei singulärem Einsatz
(–) evtl. problematische Reaktionen der Umgebung
(–) bei Entdeckung u.U. soziale Folgen
(–) z.T. hoher Aufwand (Vorbereitung, Fahrt)

(–) meistens Akzeptanz bzw. Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin erforderlich

(+) z.T. Wirkung schon bei einmaliger Anwendung
(+) z.T. sehr nachhaltige Wirksamkeit
(+) z.T. sehr hohe Löschungsresistenz
(+) gute Wirksamkeit auch bei variabler Anwendung

(+) Gefahr psych. Schäden bei gelegentlichem Einsatz
bzw. stabiler psych. Disposition gering





7SBEISPIELE in DEBRIS.RRDSoziale Demütigung

Peinlich ? Bei sozialer Demütigung steht nicht zwangsläufig das Moment der ÖffentlichkeitÖffentlichkeit bezeichnet jeden Bereich, jede Örtlichkeit außerhalb des normalerweise geschützten Rahmens der D/S-Beziehung, also außerhalb der Wohnung, des Hauses, des Grundstücks etc., wenn normalerweise davon auszugehen ist, dass andere Personen Einblick oder Zutritt haben. Es wird dabei unterschieden zwischen normaler Öffentlichkeit und geschützter Öffentlichkeit. Normale Öffentlichkeit : fremde Personen können normalerweise ganz oder teilweise zuhören fremde Personen haben normalerweise ganz oder teilweise Einblick fremde Personen haben normalerweise ungehindert Zutritt Geschützte Öffentlichkeit : nur autorisierte Personen können zuhören nur autorisierte Personen haben Einblick nur autorisierte Personen haben Zutritt (autorisierte Personen = sind mit der Situation/Abrichtung etc. vertraut) Ansonsten wird beim Begriff "Öffentlichkeit" nicht nach dem Mass der Öffentlichkeit unterschieden. Wann normale Öffentlichkeit und wann geschützte Öffentlichkeit anzunehmen ist, sollte mit Augenmaß und gesundem Menschenverstand entschieden werden. Beispiele : "öffentliche" Vorführung vor Fremden z.B. in einem Club "öffentliche" Outdoor-Benutzung durch Fremde nacktes "öffentliches"“ Ausführen des Sklaven/der Sklavin im Wald "öffentliches" Tragen von Halsband, Kennzeichnungen o.ä. durch den Sklaven/die Sklavin "öffentliche" Behandlung als Sklave/ Sklavin auch vor Bekannten und Freunden siehe auch: Abrichtungselement, Confessio, Disziplinierung, Dressur, Drill, Erziehungsmittel, geschützt, Halsreif, Hauptpflichten, indirekte Überstellung, Inspizierung, Kleidung, Kontrolle, Kontrollpermanenz, Körperdefinition, Markierung, Nackthaltung, öffentliche Demütigung, Permanenzpflicht, Pflicht, Präsentation, Prostitution, Rapport, Realitätsdetermination, Regeln, Routine, Spiegelwelt, Training, Überstellung, Unbedingtheit, Verleih, Vorführung im Vordergrund. Vielmehr zieht soziale Demütigung ihre Wirkung aus der Interaktion mit dem sozialen Umfeld, also Freunden, Bekannten, Verwandten, Arbeitskollegen usw.. Soziale Demütigung baut damit nicht zwingend auf einer aktuell bemerkten Demütigung auf, sondern primär auf grundsätzlicher Kenntnis des sozialen Umfeldes um eine Aktion, Strafe oder sogar um die Rolle als Sklave/Sklavin an sich, also auf der [ B ] Beeinträchtigung des Selbstbildes das danach in der Regel nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.

In den meisten D/S-Konstellationen dürfte die Abschottung zumindest des weiteren sozialen Umfeldes von der gelebten D/S- oder SMAkronym aus den Anfangsbuchstaben der Teilworte Sadismus und Masochismus im Begriff Sadomasochismus. -Realität normal sein, um den alltäglichen Umgang mit Bekannten, Kollegen etc. nicht zu beeinträchtigen. Das Durchbrechen dieser Abgrenzung wird dann oft sehr intensiv, häufig auch negativ erlebt und kann, abhängigLoyalität (frz.: Treue) bezeichnet allgemein innere Verbundenheit gegenüber einer Person, Gemeinschaft, Firma o.ä. und wird deutlich gemacht gegenüber denjenigen, denen die Loyalität gilt wie auch gegenüber Dritten. Der Loyale Persönlichkeitstyp ist gekennzeichnet durch ein starkes Bedürfnis nach Liebe und Zugehörigkeit. Bestätigung durch andere ist für diese Personen von höchster Wichtigkeit und in längeren oder besonders intensiven Beziehungen leiden sie schnell unter latenter Trennungsangst. Autonomes Agieren wird deshalb häufig unterdrückt, Konflikte werden vermieden und Entscheidungen möglichst auf andere abgewälzt - alles, um die Beziehung keinesfalls zu gefährden. In Übersteigerung kann dieser Typ in Abhängigkeit und Hörigkeit übergehen und schlussendlich als Persönlichkeitsstörung in völliger Unfähigkeit münden, eigene Entscheidungen zu treffen oder umzusetzen. Damit einher geht eine zunehmend untragbare Angst, verlassen zu werden und allein zu sein. Menschen mit loyalem Persönlichkeitschwerpunkt sind sehr gute Partner/innen für DS-Beziehung und Abrichtung. Sie weisen in der Regel geringe Reaktanz bei gleichzeitig überdurchschnittlicher Resilienz und Suggestibilität auf. Meinungen und persönliche Einstellungen des Herrn/der Herrin werden in der Regel schnell übernommen und der Sklave/die Sklavin ist bemüht, Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Befehle, Regeln etc. werden kaum infrage gestellt und die Beziehung ist getragen von dem ehrlichen Bemühen, sich in Situationen und das vorgesehene Rollenbild einzufügen. siehe auch : Analyse, Anfüttern, Anlernen, Antesten, Abrichtungsphasen, Anlernen, Bindung, Disposition, Exploration, Faszination, Habituation, Löschungsresistenz, Mentale Adaption, Persönlichkeit, Persönlichkeitsstörung, Persönlichkeitstyp, Realitätsdetermination, Reaktanz, Sensation Seeking, Sensitivierung, Spiegelwelt, Suggestibilität, Sugar-Daddy, Sugar-Mommy von den Reaktionen des Umfeldes, nachhaltigste Wirkungen hervorrufen.

Eine Sonderform sozialer Demütigung ist das Durchbrechen von Diskretionsschranken innerhalb direkter sozialer Beziehungen, also zwischen sehr engen Freunden, nahen Verwandten o.ä., bei denen beide Seiten in D/S-basierenden Konstellationen involviert sind. Die gegenseitige Offenbarung der jeweils eigenen Rolle als Herr/Herrin oder Sklave/Sklavin kann sehr positiv aufgenommenAufnehmen bezeichnet das Herunterschlucken von Sperma, Urin etc. bei Oralbesamung, Oralbenutzung oder Oraldressur. Gelegentlich wird auch das Einführen des Penis in den Mund des Sklaven/der Sklavin bei der Oraldressur als Aufnehmen bezeichnet. siehe auch : Besamung, Gesichtsbesamung, Innenbesamung, Oralbesamung, Strafbesamung werden, kann allerdings genauso zu tiefgreifenden Verwerfungen in dieser Beziehung führen. In der Regel muss davon abgeraten werden, da die langfristigen Folgen unkalkulierbar sind.

Soziale Demütigung manifestiert sich auf 3 Ebenen:

1. Die latent immanente Demütigung des Sklaven/der Sklavin aus dem Wissen um die eigene Rolle, die evtl. in krassem Gegensatz zur sozialen Rolle steht. Manche Sklaven/Sklavinnen erleben diesen Widerspruch als sehr beschämend und versucht alles, die eigene Lebensrealität vor dem sozialen Umfeld zu verstecken. Häufig wird diese Lebensrealität sogar völlig ausgeblendet und z.B. während der Arbeitszeit ganz verdrängt.

Peinlich ?2. Die direkte soziale Demütigung, wenn die eigene Rolle als Sklave/Sklavin im sozialen Umfeld direkt publik gemacht wird (s.a. Coming out). Besonders intensiv wird die soziale Demütigung wahrgenommen, wenn die eigene Position als Sklave/Sklavin in einer D/S-Beziehung nicht nur informell bekannt gemacht, sondern durch VorführungVorführung bezeichnet das Vorführen eines Sklaven/einer Sklavin vor anderen Personen als private oder halböffentliche Veranstaltung. Vorführungen können anlasslos oder z.B. zu einer Beringung, nach einer Markierung, im Rahmen einer Fremdbenutzung durchgeführt werden. Dabei ist die Vorführung im Gegensatz zur Präsentation eine aktive Veranstaltung, bei der die erlernten Fähigkeiten oder körperlichen Vorzüge des Sklaven/der Sklavin aktiv vorgeführt werden. Beispiel : Häufig wird die Vorführung einer Sklavin an den Anfang einer Fremdbenutzung durch mehrere Personen gestellt, denen so die Möglichkeiten und Einschränkungen der Sklavin bekannt gemacht werden. Üblich sind auch Fremdüberlassungen, die mit der Vorführung des Sklaven/der Sklavin eingeleitet werden. siehe auch : Bodenpositionen, Demütigung, Drill, Einreiten, Erziehungsmittel, Fremdüberlassung, Gegenwirkung, Grundstellungen, Haltungsdressur, Haltungstraining, Positionstraining, Präsentation, Präsentationsstellungen, Reaktanz, Setting, Spreizen, Standardpositionen, Strafpositionen, Stressposition, Temporärstrafe, Training, Überlassung, Züchtigungspositionen, Zureiten , Aktionen, Maßnahmen zur passiven Demütigung o.ä. deutlich und unmissverständlich dokumentiertEin Element zielgerichteter Abrichtung ist die effektive Dokumentation wesentlicher Vorfälle, Routinen, Dressuren usw.. Ohne eine Dokumentation, die Fortschritt und ggf. Rückschritte des Sklaven/der Sklavin deutlich machen, und Gehorsam bzw. Verweigerung aufzeigen, wird der Herr/ die Herrin sich immer im Ungefähren bewegen. Ohne Dokumentation kein Abrichtungserfolg. Befehle, Routinen, Dressuren und Strafen können nur durch eine gute Dokumentation sinnvoll strukturiert und der Entwicklung des Sklaven angepasst werden. Ohne Dokumentation, die die Entwicklung von Strukturen überhaupt erst möglich macht, sind Willkür und Nachlässigkeit Tür und Tor geöffnet. In der Abrichtung wurden bereits mehrere Dokumentationsansätze probiert. Nachdem schnell klar war, dass eine mit Papier und Stift geführte Auflistung umständlich und wenig praktikabel ist, wurden verschiedene Programme bzw. Vorgehensweisen getestet und einige Grundregeln entwickelt, die inzwischen als erfolgreich bewertet werden können: 1.) Die Dokumentation ist wöchentlich bzw. wenigstens stichwortartig, täglich zu führen. Befehle, Regeleinhaltung, Verbotsbefolgung etc. auf Erfüllung zu prüfen, größere Verstöße zu notieren. 2.) Die Dokumentation ist getrennt vom privaten/beruflichen Kalendern zu führen. 3.) Alle die Abrichtung betreffenden Termine, Adressen etc. gehören in die Dokumentation. 4.) Regeln, Strukturen, Befehle sind so, wie dem Sklaven/der Sklavin mitgeteilt, Teil der Dokumentation, um Diskussionen und Mißverständnisse zu vermeiden. 5.) Der Sklave/die Sklavin muss zumindest in der Anfangszeit nicht zwingend von der Dokumentation wissen und hat auch später keinen Zugriff auf die Dokumentation. Für den Sklaven/die Sklavin wichtige Teile sind in einem externen Verzeichnis zum jederzeitigen Zugriff durch den Sklaven/die Sklavin abzulegen. 6.) Der Sklave/die Sklavin ist verpflichtet, sich regelmässig/min. täglich in diesem Verzeichnis zu informieren. 7.) Der Sklave/die Sklavin hat eigene Stellungnahmen, Rapportberichte etc. in diesem Verzeichnis abzulegen. Diese Dokumente werden der Dokumentation beigefügt. 8.) Die Dokumentation ist regelmässig zu sichern. 9.) Verhalten und Gehorsam/Ungehorsam sind für die Wochenabstrafung aufzusummieren. 10.) Ziele und Aufgaben sind mit Terminfestlegung zu definieren und regelmässig auf den Fortschritt bzw. Umsetzung zu prüfen. wird.

3. Die indirekte soziale Demütigung, jederzeit mit der eigenen Rolle als Sklave/Sklavin konfrontiert werden zu können, nachdem diese Rolle z.B. durch eine Aktion, Strafe o.ä. öffentlich gemacht wurde. Allein das Wissen, jede/r aus dem engeren und weiteren Umfeld könnte um das Leben als Sklave/Sklavin wissen, ruft bei entsprechend labiler Disposition tiefe VerunsicherungVerunsicherung bezeichnet innerhalb der Abrichtung : 1.) eine psych.-aktive Technik, Gewissheiten und das normale Gefühl der Sicherheit beim Sklaven/ bei der Sklavin zu erschüttern und den Glauben an eigene Wahrnehmung infrage zu stellen. (siehe auch: Desorientierung) Eingesetzte Techniken sind das Verschwinden und Auftauchen von Gegenständen (Geld, Schlüssel, Handy etc.), die Manipulation von Erinnerung etc. Verunsicherung als Manipulationstechnik ist ethisch fragwürdig und psychologisch problematisch ! 2.) eine depressiv geprägte Stimmungsphase des Sklave/der Sklavin, in der an Sinn, Zielsetzung etc. der Abrichtung gezweifelt wird. Diese Form tiefer Verunsicherung sind unvermeidlicher Bestandteil jeder Abrichtung und geht in der Regel einher mit dem Erkennen : dass der eigene Masochismus mehr ist als eine sexuelle Variante dass das neue Rollenbild mehr ist als ein erotisches Spiel dass eine Dualität von bisherigem Leben und neuem Rollenbild nicht realisierbar ist siehe auch : Adaption, Akzeptanz, Extinktion, Gedankenstopp, Gegenwirkung, Habituation, Löschungsresistenz, Neutralisation, Priming, Sensitivierung, SoftenUp, Spiegelwelt, Suggestibilität, Zielsatz und das Gefühl latenter Bedrohung hervor.

Ähnlich wie die Selbstdemütigung wird auch die soziale Demütigung als besonders beschämend und verletzend empfunden. Das Gefühl tiefer ErniedrigungDemütigungen sind grundlegende Praktiken zur Degradation des Sklaven/der Sklavin im Rahmen einer Dressur oder als z.T. sehr wirksame Temporärstrafe. Es wird unterschieden zwischen: 1.) verbaler Demütigungen wie Beschimpfungen, Beleidigungen, Verächtlichmachung oder die Behandlung z.B. als Unmündige/r, als Tier oder als Unterworfene/r. Üblicherweise zeitlich begrenzt. 2.) passiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin z.B. durch demütigende Kleidung, Windeln, Waschverbot, Kopfrasur, Nackthaltung über längere Zeiträume die eigene Degradation (auch als Temporärstrafe) verdeutlicht wird. 3.) aktiver Demütigung, bei der dem Sklaven/der Sklavin durch demütigende Aktionen wie z.B. Facefuck, Facesitting oder Zwangsmasturbation die eigene Degradation verdeutlicht wird. Erfolgt die Demütigung ausserhalb geschützter Situationen, handelt es sich um öffentliche Demütigung. Demütigungen können als Einzelmassnahme von jeweils kurzer Dauer eingesetzt werden aber auch längere Zeiträume umfassen. Da die psychologische Wirksamkeit von Demütigungen mit zunehmender Dauer bzw. bei häufiger Anwendung deutlich abflacht, sollten sie überlegt eingesetzt werden. Ist eine demütigende Maßnahme längere Zeit oder dauerhaft Teil der Rollendefinition des Sklaven/der Sklavin geworden, spricht man von Degradation. siehe auch Demut, Unterwerfungstrieb, Unterwürfigkeit vor Freunden, Bekannten etc. ist häufig stärker und nachhaltiger als die eigentliche Strafe bzw. Demütigung.

Aus Untersuchungen ist bekannt, dass schon durch den Gedanke an eine frühere Demütigung, von der niemand erfahren soll, die vergangene Demütigung neu erlebt werden kann - die Wirkung also eine extrem hohe Löschungsresistenz aufweist. Direkte/indirekte soziale Demütigung kann bei entsprechend labiler Disposition von dem Sklaven/der Sklavin als traumatisches Erlebnis erfahren werden und gravierende psych. Folgen haben und z.B. zu völligem sozialen Rückzug führen.

Anwendung als Strafe: 
Soziale Demütigung ist in den meisten Fällen irreversibel. Ist der Sklave/die Sklavin zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr bereit, die Folgen zu tragen, bleibt oft nur ein völliger Bruch mit dem bestehenden Umfeld (Umzug, Jobwechsel, AbbruchWenn ein Sklave/eine Sklavin eine Dressur, Abstrafung, Vorführung oder Benutzung nicht zu Ende führt, bezeichnet man das als Abbrechen. Auch das Beenden einer Abrichtung vor Erreichen des Abrichtungsziels wird als "Abbrechen" bezeichnet. Das Recht auf Abbruch wie in D.E.B.R.I.S / 1.) definiert, steht jedem Sklaven/jeder Sklavin uneingeschränkt zu und kann nicht aufgegeben werden. Besonders in der Anfangszeit hilft das dem Sklaven/die Sklavin, auch in sehr fordernde Szenarien einzusteigen, da die Gewissheit des Abbruchsrechtes zur Beruhigung beiträgt und mentale Blockierungen zumindest durchlässiger macht. Der Abbruch kann jederzeit erfolgen. Zur Unterscheidung von affektiven Abbruchsäußerungen, die in metakonsensuellen Konstellationen irrelevant sind, ist ein formeller Abbruch notwendig. Bewährt hat sich "STOP-STOP-STOP", da auch bei maximalem emotionalen Stress in der Regel noch artikulierbar (und in allen Sprachen verständlich). Bei Knebelung ist dreimaliges "MMHH-MMHH-MMHH" (Stöhnen o.ä.) sinnvoll. Abbruch bedeutet IMMER das sofortige Ende der jeweiligen Aktion, Dressur etc.. Der Sklave/die Sklavin hat also die Möglichkeit, aus einer überfordernden Situation sofort herauszukommen - trägt aber die Verantwortung für den Abbruch. Kommt es wiederholt zum Abbruch, ist vom Herrn/der Herrin von weiteren Maßnahmen abzusehen und die Abrichtung zu finalisieren, da nach aller Erfahrung ein Abrichtungserfolg nicht erreichbar ist. Diese gegenseitige Verknüpfung von Abbruchsrecht-Verantwortung-Finalisierung schafft eine Balance, die : den Herr/die Herrin zwingt, Überforderung des Sklaven/der Sklavin zu vermeiden den Sklave/die Sklavin zwingt, nur bei gravierender Überforderung abzubrechen beide zwingt, bei wiederholtem Abbruch die Abbrichtung/Beziehung zu hinterfragen Die Entscheidung (egal von welcher Seite), eine Abrichtung als Ganzes abzubrechen ist dabei immer endgültig und nicht revidierbar. Von dieser finalen Konsequenz sollte nur in absoluten Ausnahmefällen bei gravierenden, bis dahin unberücksichtigten Aspekten abgewichen werden. Der Abbruch einer Abrichtung steht natürlich nicht einer Fortführung als Spiel-Beziehung o.ä. im Wege. siehe auch : 1.Regel, Adaption, Akzeptanz, Bindung, Determinationshoheit, Distanz, Erziehungsmittel, Finalisierung, Habituation, Mentale Adaption, Persönlichkeitstypen, Persönlichkeitsmerkmale, Reaktanz, Regeln, Resilienz, Reversion, Suggestibilität , Unbedingtheit, Wahrhaftigkeit von Kontakten etc.). Der Einsatz als Strafe dürfte deshalb in den wenigsten Fällen tatsächlich gerechtfertigt sein.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) kaum reversible Wirkung schon bei einmaliger Anwendung

(–) evtl. problematische Reaktionen der Umgebung
(–) z.T. hoher Kontrollaufwand (z.B. Kleidung)
(–) z.T. Akzeptanz bzw. Mitwirkung des Sklaven/der Sklavin erforderlich

(–) Gefahr psych. Schäden bei entsprechend labiler Disposition

(+) kaum reversible Wirkung schon bei einmaliger Anwendung
(+) normalerweise sehr nachhaltige Wirksamkeit
(+) gute Wirksamkeit auch bei variabler Anwendung

(+) gute Integration in Gesamtabrichtung





8Latente Aspekte

Viele SM-Aktionen, DressurenDressuren sind essentielle Bestandteile der Abrichtung eines Sklaven/einer Sklavin. Dressur bezeichnet dabei einzelne Abrichtungseinheiten, bei denen weder Abstrafung noch Benutzung oder Vorführung im Vordergrund stehen. Zielsetzung von Dressur sind z.B.: 1.) bestimmte Verhaltensweisen, Reaktionen oder Routinen dem Sklaven / der Sklavin dauerhaft einzuprägen, bis sie im Sinne einer Konditionierung unabhängig von Ort, Zeit, Situation automatisch ablaufen. 2.) den Körper des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer schrittweisen Objektifizierung sukzessive in den Besitz und die Verantwortung des Herrn/der Herrin zu überführen. Dressur betrifft jeweils einen Themenkomplex, z.B. Analdressur,Oraldressur, Haltungsressur und beinhaltet ggf. verschiedene Trainings, Drills, Regeln, Kontrollen und Behandlungen. siehe auch: Abbrechen, Abstrafung, Aktion, Arbeiten, Auspeitschung, Ausweichverhalten, Behandlung, Bestrafung, Disposition, Drill, Dressurgerät, Dressurwerkzeug, Erziehungsmittel, Ficksklavin, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gegenwirkung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Reversion, Setting, Spiegelwelt, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Stress, Suggestibilität, Temporärstrafe, Zwei-Loch-Sklave und die meisten Strafen transportieren latent Elemente von Demütigung. Die Erfahrung der Demütigung erfolgt dabei zunächst dadurch, dass "ich DAS mit mir machen lasse", dann aber natürlich auch durch jeweils individuell demütigende Elemente der Aktion oder Strafe. ( ↑ Beispiel s. Einleitung)

Latente Aspekte von Demütigung sind also in den wenigsten Fällen ein sinnvoll handhabbares Element für Strafe, DressurDressuren sind essentielle Bestandteile der Abrichtung eines Sklaven/einer Sklavin. Dressur bezeichnet dabei einzelne Abrichtungseinheiten, bei denen weder Abstrafung noch Benutzung oder Vorführung im Vordergrund stehen. Zielsetzung von Dressur sind z.B.: 1.) bestimmte Verhaltensweisen, Reaktionen oder Routinen dem Sklaven / der Sklavin dauerhaft einzuprägen, bis sie im Sinne einer Konditionierung unabhängig von Ort, Zeit, Situation automatisch ablaufen. 2.) den Körper des Sklaven/der Sklavin im Sinne einer schrittweisen Objektifizierung sukzessive in den Besitz und die Verantwortung des Herrn/der Herrin zu überführen. Dressur betrifft jeweils einen Themenkomplex, z.B. Analdressur,Oraldressur, Haltungsressur und beinhaltet ggf. verschiedene Trainings, Drills, Regeln, Kontrollen und Behandlungen. siehe auch: Abbrechen, Abstrafung, Aktion, Arbeiten, Auspeitschung, Ausweichverhalten, Behandlung, Bestrafung, Disposition, Drill, Dressurgerät, Dressurwerkzeug, Erziehungsmittel, Ficksklavin, Fremdbenutzung, Fuck-Doll, Gegenwirkung, Prügelstrafe, Neutralisation, Reaktanz, Resilienz, Reversion, Setting, Spiegelwelt, Strafbehandlung, Strafleid, Strafposition, Stress, Suggestibilität, Temporärstrafe, Zwei-Loch-Sklave , Abrichtung. Vielmehr sind sie meistens nur ein hinzunehmender Begleitaspekt. Sinnvoll ist das grundsätzliche Erkennung latenter Demütigungen, um sie ggf. im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und z.B. für eine verbesserte Löschungsresistenz von Strafen nutzen zu können.

Anwendung als Strafe:
Latente Aspekte von Demütigung sind stark individuell geprägt und überwiegend von der Biografie und dem Abrichtungsstand des Sklaven/der Sklavin abhängig. Insofern lässt sich diese Begleitkomponente anderer Strafen nur schwer als effektive Einzelstrafe einsetzen.


Bewertung / negativ :


Bewertung / positiv:

(–) oft schwer identifizierbar
(–) nur schwer zielgerichtet einsetzbar

(+) kein Zusatzaufwand
(+) Erhöhung nachhaltiger Wirksamkeit anderer Maßnahmen






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© Tous droits réservés. Reproduction, traduction etc. est interdite sans l'autorisation de DebrisDas Wort Debris (engl./frz. Überbleibsel, Rest, Abfall, Schmutz, Schutt, Geröll) bezeichnet die Überreste von dem was war und aus dem das Neue entsteht. D.E.B.R.I.S = domination enhanced beyond rule induced superiority = Beherrschung, erweitert über regelbasierte Überlegenheit hinaus Der Begriff bezeichnet ein metakonsensuales Beziehungsmodell, bei dem z.B. aus einer bestehenden D/S-orientierten Partnerschaft heraus eine Intensivierung hin zu einem umfassenden und kaum eingeschränkten Machtgefälle erfolgt. (siehe Text) Debris versucht den inhärenten Widerspruch einer konsensualen D/S-Situation aufzulösen, indem sie auf die Dualität aus bedingungsloser Unterwerfung oder vollständigem Beziehungsabbruch reduziert wird. Unterhalb dieser Metaebene besteht kein Anspruch auf konsensuale Regelungen. Die Überlegenheit des Herrn/der Herrin basiert also nicht auf einvernehmlich festgelegten Regeln, was die jeweilige separate Zustimmung des Sklaven/der Sklavin impliziert, sondern auf der einmaligen, per se irreversiblen Machtübertragung, die nur final rückgängig gemacht werden kann. In der Praxis bedeutet es, dass D-Part und S-Part, also beide, ihr Verhalten an der Maximaldrohung des Beziehungsabbruchs ausrichten müssen. Alle Aktionen innerhalb dieses Rahmens basieren ebenfalls auf der Logik eines "Alles oder Nichts", müssen also ausgehalten oder abgebrochen werden. Bei wiederholtem Abbruch einzelner Aktionen steht dann die Abrichtung insgesamt in Frage. Alternative Ansätze sind SSC als älteste Beschreibung eines ethisch vertretbaren Sadomasochismus und RACK. Letzteres entstand aus der Unzufriedenheit mit den einengenden Auffassungen von SSC. Beide Ansätze kranken jedoch u.a. am nicht gelösten Widerspruch zwischen Konsensforderung und der von Sklaven/Sklavinnen ggf. gewollter realer Unterwerfung. siehe auch : SSC, RACK -X.D.E.B.R.I.S      [Bibliographie]
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